Der letzte Keks

Last cookie wins! Fasten mit dem Küchenschrank

Die Fastenzeit beträgt nur noch wenige Stunden und so machen wir es dieses Mal anders herum:

Ich kündige nicht an, dass wir fasten werden, sondern dass wir gefastet haben. Und wie in den letzten Jahren ging es darum, unsere Schränke zu leeren und nur das Nötigste zu kaufen. Also kein Essensluxus.
Denn durch das Jahr sammeln sich immer wieder Nahrungsmittel bei uns an, die man kauft, aber dann doch vergisst. Oder doch nicht so mag. Oder einer in der Familie mag es und alle anderen finden es ekelig. Oder die Kichererbsen waren im Angebot und man hat noch 7 Dosen davon. Oder die Schokolade ist doch nicht so toll wie die handgeschöpfte…

Ihr kennt das vielleicht?

Und so mampfen wir uns Jahr für Jahr durch unsere Vorräte.

Am Anfang ist das noch höchst spannend: Man experimentiert mit neuen Kombinationen, entdeckt nach hinten Gerutschtes oder freut sich, den Rest der Familie zu Quinoa zwingen zu dürfen.

Aber ich kann euch sagen: Zum Ende hin wird’s doof. Ich kann keine Kartoffelpuffer mehr sehen, mir fallen keine kreativen Ideen für Gurken ein und wer bitteschön kauft soviel Tiefkühlmais?? Und : Kaffeeeeeeeeeeeeeeee … wir haben keinen Kaffee mehr (das ist mein Luxus – sonst sind hier alle Teetrinker)!

Gestern war es dann soweit: Der letzte Weihnachtsmann wurde vertilgt. Und ich wollte noch was Süßes. Könnt Ihr euch meine unbändige Freude vorstellen als mir diese Kekspackung in die Hände fiel? Ich weiß nicht, ob sie absichtlich versteckt wurde, damit die Laune bis Ostern oben bleibt oder ob es einfach meine Dusseligkeit war. Aber sie schmecken himmlisch!

Besser als jeden Keks, den ich in den letzten (kargen) Wochen so zu mir genommen habe (Spekulatius aus Dinkelmehl schmecken im Frühling nur noch … äähhh… traurig).

Hier also der letzte Fastenkeks – mein Held!

Habt ihr so was auch schon mal gemacht?

Für mich einfach der perfekte Weg, Altes zu vernichten und gleichzeitig zu verzichten!

Foto des Autors

Über Sabine

Ordnung war schon immer eine Leidenschaft von mir. Eine ordentliche Wohnung ruft tiefe Entspannung und Freude bei mir hervor! Leider, leider bin ich eine faule Socke, die zwar sortierte Wäsche liebt, aber eigentlich lieber ein Buch lesen würde. Also machte ich mir Gedanken zu folgender Frage: „Wie kann ich eine maximal ordentliche Wohnung mit minimalem Einsatz bekommen?“ Und das ist nun meine Mission! Viel Ordnung mit wenig Aufwand!

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4 Gedanken zu „Last cookie wins! Fasten mit dem Küchenschrank“

  1. Hi,

    ich nehme mir schon lange vor, endlich mal Ordnung in meine Speisekammer zu bringen. Die wird immer voller mit Dingen, die es dann doch nicht bis in den Kochtopf schaffen. Leider blieb es bisher beim Vorsatz. Find ich klasse, dass Du das jährlich mit der Fastenzeit durchziehst!

    VG, Steffi

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  2. Hallo,
    Ich finde das eine geniale Idee!!!! Wir haben eigentlich sehr wenig Platz in der Küche für Lebensmittelvorratshaltung, aber es sammelt sich in diesen beiden Laden doch auch immer einiges an, was dann ewig drinnen bleibt! Ich bin ganz begeistert von der Idee und für mich ist klar: nächstes Jahr zur Fastenzeit mach ich das auch! Darf ich dich dazu gleich was fragen? Nachdem wir mit unseren Vorräten sicher nicht die ganze Fastenzeit durch kommen, wollte ich dich fragen, wie entscheidest du was du doch zusätzlich einkaufst? Was fällt bei euch unter Essensluxus und was nicht? Ist ganz klar eine sehr individuelle Auswahl, falls du mir ein paar Beispiele geben kannst/magst, fände ich das ganz toll!

    Vielen Dank jedenfalls schon mal für die großartige Idee und Gratulation auch ganz allgemein zu eurem schönen Blog!
    Liebe Grüße aus Wien
    Simone

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