Wohin damit? Was mache ich mit meinen aussortierten Sachen?

Wohin mit den aussortierten Sachen?

Wer aufräumt und ausmistet, kommt irgendwann an den Punkt, sich überlegen zu müssen, wohin er die ganzen aussortierten Sachen bringt.

Mülltonne bzw. Container sind natürlich erste Wahl, wenn es um kaputte Dinge geht. Aber mal ganz ehrlich: Die meisten Dinge sind nicht wirklich kaputt. Sie gefallen uns nicht mehr, wir brauchen sie nicht mehr, sie verstopfen nur unser Leben.

Aber meine Erfahrung zeigt, dass es immer jemanden gibt, der sich noch über die Sachen freut. (Und vielleicht man sollte auch einfach mal ein paar Minuten über Nachhaltigkeit nachdenken…)

Ich mache es beim Aufräumen und Ausmisten so: Ich habe diese genialen Körbe/Boxen, in die wir normalerweise unsere Wäsche sortieren. Und zum Sortieren werden sie auch jetzt genutzt:

Überraschungsgeschenke für Freunde und Verwandte – Korb 1

ist für alles, was weitergegeben wird an konkrete Personen. Kinderspielsachen für die jüngere Cousine. Der Blumentopf für die Freundin, die gerade ihren neuen Balkon einrichtet. Das Handy, das die Freundin mit nach Afrika zum Spenden nimmt…

Ist der Korb voll, verpacke ich die Sachen in Tüten und beschrifte sie mit einem kleinen Schildchen, auf dem der Name vermerkt ist. So lagere ich die Sachen, bis ich die betreffende Person als nächstes wiedersehe.

Manchmal bin ich dann so motiviert, dass ich alles ins Auto lade und schnell wegbringe. Dann ist meine Ausmistaktion direkt abgeschlossen und die Sachen stehen mir nicht mehr im Weg herum.
Tüte mit Namensschildchen

Ich habe es aber auch schon ganz anders gemacht: Bei einem Familientreffen bekam jeder zum Abschied ein Tütchen in die Hand mit Dingen, die ihm vielleicht gefallen könnten oder derjenige braucht. Solche Aktionen gelingen jedoch nicht immer, da man oft nur für bestimmte Personen etwas findet und andere leer ausgehen – und niemand sollte dabei den Eindruck gewinnen, dass man sie zumüllen möchte…

Zum Geld verdienen – Korb 2

ist für alles, das verkauft werden soll – beispielsweise auf ebay, auf dem Flohmarkt, auf dem Kindersachenbasar.

Zum Spenden – Korb 3

ist für alles, was weggegeben wird, ohne genauen Empfänger (wie Spenden, Oxfam etc.)

Natürlich gibt’s bei mir auch die großen Mülltüten, in die der ganze Unsinn landet, den man wirklich niemandem mehr geben möchte. Und bei mir landet viel im Müll!

Für die verschiedenen Dinge, die man jetzt in die Boxen verteilt hat, gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten – je nachdem, ob man es verschenken oder noch ein paar Euros dafür bekommen möchte.

Bevor ich euch aber demnächst eine Liste gebe, wem man was schenken/spenden/verkaufen kann, möchte ich euch aber noch etwas auf den Weg geben:

Die meisten Möglichkeiten, seine Sachen zu Geld zu machen, sind mit erheblichem Aufwand verbunden. Daran kann man leicht dran scheitern. Wer sich also kennt und genau weiß, dass er es doch nie auf den Flohmarkt schaffen wird, sollte immer die einfache Variante wählen. Denn sonst endet die ganze schöne Ordnungsaktion in Frust…

Foto des Autors

Über Sabine

Ordnung war schon immer eine Leidenschaft von mir. Eine ordentliche Wohnung ruft tiefe Entspannung und Freude bei mir hervor! Leider, leider bin ich eine faule Socke, die zwar sortierte Wäsche liebt, aber eigentlich lieber ein Buch lesen würde. Also machte ich mir Gedanken zu folgender Frage: „Wie kann ich eine maximal ordentliche Wohnung mit minimalem Einsatz bekommen?“ Und das ist nun meine Mission! Viel Ordnung mit wenig Aufwand!

hier findest du alle Beiträge von Sabine

5 Gedanken zu „Wohin damit? Was mache ich mit meinen aussortierten Sachen?“

  1. Hier muss ich auch noch was zu sagen: tolle Idee mit den Tüten für liebe Menschen, das mache ich jtzt auch so. Mit Beschriftung. Ich muss mir dann nur noch eine Liste machen, mit den Namen, die auf den Tüten stehen und ich muss notieren, wo die Tüten sind, damit ich dran denke, wenn z.B. die liebe Freundin kommt, die die ganzen Wollreste für ihre Schulkinder mitnehmen soll. Ich bin leider hoffnungslos chaotisch, die Wollreste liegen hier schon Monate. Danke für eure Tipps, ich gebe die Hoffnung für mich nicht auf 😉 Lieben gruß Susanne

    Antworten
  2. So ähnlich läuft es auch bei mir. An der Haustür steht meist ein Korb mit den Sachen, die ich mitnehmen will.
    Alles, das bei mir über ist und für das ich keinen Verwender persönlich kenne, bringe ich ins Soziale Kaufhaus. (Leider bringe ich von da dann doch manchmal wieder etwas schönes mit – ist für mich wie Flohmarkt).
    Liebe Grüße
    Frauke

    Antworten
  3. Ich mache Fotos von den Sachen und schicke sie per Whatsapp an alle, von denen ich denke, dass sie interessiert sein könnten. Klappt bestens – einer kann immer etwas brauchen.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar