Heute mal ein bisschen nachdenklich und paar Gedanken: Wie viel ist eigentlich zu viel? Ich habe viele Stunden mit dem Ordnen und Reorganisieren meines Kleiderschranks verbracht. Dabei habe ich das große Glück, einen begehbaren Kleiderschrank zu haben, den ich wirklich liebe und mit dem es mir soooooo viel mehr Freude bereitet, meine Sachen aufzubewahren. Aber je mehr ich räumte und dekorierte und mich mit dem Thema befasste, umso bewusster wurde mir , wie viel Zeug ich haben (Kleidung, Schuhe, Schmuck, Taschen).
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Dabei habe ich im Laufe der Jahre sogar schon vieles abgespeckt und viel bewusster eingekauft. Ich habe aussortiert, Vieles gespendete, einiges verkauft – und trotzdem ist es immer noch eine ganze Menge. Und um ehrlich zu sein: Es kommt ja auch immer mal wieder Neues dazu.
Die Krise: zu viel im Kleiderschrank
Irgendwann bekomme ich dann einen Rappel und die große „Ich hab zu viel Zeug“-Krise, verbunden mit einer noch größeren Ausmistaktion. Und bei jedem mal Aufräumen oder Ausmisten frage ich mich, woher denn schon wieder all die Klamotten kommen – ich hab doch grad erst aussortiert! Ich finde das ein bisschen erschreckend, da ich doch gerne ein übersichtliches und aufgeräumtes Leben führen möchte.
Und so beschäftige ich mich mit dem Thema Minimalismus und wie man ein geordneteres Leben führen kann, faste am Jahresanfang und gebe im Rahmen der Fastenzeit so wenig wie möglich Geld aus.
Und dann kommt der Frühling! Und mit ihm die neuen Kollektionen. Schwups, geht es bei mir wieder los und der Kleiderschrank füllt sich langsam wieder. Und irgendwann ist dann wieder zu viel im Kleiderschrank.
Zu viel im Kleiderschrank? Bewusster einkaufen!
Das ist durch die Jahre schon viel besser geworden. Ich kaufe bewusster ein, falle nicht mehr auf Schnäppchen rein, bevorzuge hochwertige Einzelstücke und habe mir so eine Garderobe aufgebaut, die ich im Großen und Ganzen wirklich mag. Aber leer ist mein Schrank immer noch nicht. Also sinniere ich ab und an (und heute mit euch): Was ist denn jetzt eigentlich zu viel im Kleiderschrank? Sind drei Paar Jeans viel? Sieben Paar? Eine Schublade voll mit T-Shirts? 10 Paar Highheels oder drei Paar?
Ich denke, jeder muss das für sich entscheiden. Ich nehme als Messlatte immer „Was nicht innerhalb eines Jahres getragen wurde, ist überflüssig“. Das passt eigentlich ganz optimal, wobei ich mich da natürlich gerne selbst ein bisschen beschummele. Die goldenen Pumps passen nur zu dem Kleid XY, das ich immer an Silvester trage. Liegt man an dem Abend krank im Bett, dann gilt das ja nicht und die Schuhe bleiben natürlich im Schrank …
Die Balance finden
Kennt ihr diesen Zwiespalt auch? Mein Ziel: Die perfekte Balance. Das ist noch ein bisschen Weg, aber wer kann schon einer luftigen Sommerbluse mit zartem pinkfarbenen Muster widerstehen? – Husch in den perfekten Kleiderschrank zu den 8 anderen Blusen 😉
Ich kann nur das Thema „Capsule Wardrobe empfehlen: http://theeverygirl.com/how-to-create-a-capsule-wardrobe
Ist zwar nicht an einem Tag zu schaffen, befreit aber ungemein…
Ist da für jede Jahreszeit Klamotten dabei?
Wie viel ist für mich richtig? Diese schwere Frage habe ich gerade in den letzten Tagen für mich beantwortet. Mein bzw. unser Schrank ist wirklich groß. Gut gefüllt ist er auch. Das ist aus meiner Sicht auch gut so. In Bezug auf Nachhaltigkeit und Ressourcen-Verbrauch. Manche Kleidungsstücke sind schon fast 20 Jahre alt. Mir gefällt es. Es ist mein Stil.. natürlich kommt mal etwas dazu, aber ganz bewusst
Ich liebe Kleidung, bin 65 Jahre jung und schon immer Modebegeistert. Aber……ich bin seit 15 Jahren Frührentnerin und komme in letzter Zeit kaum noch irgendwohin. Gesundheitsbedingt!
Also, was brauche ich? Eigentlich nicht viel. Ein paar Hosen, Schuhe, Stiefeletten, ein paar Pullover und Tuniken, Mantel, Jacke und am besten…..Freizeitanzüge. Die nutze ich zu Hause am meisten.
Aber es fällt mir wahnsinnig schwer auf schöne Kleidung zu verzichten.
Meine Kleidung passt eigentlich immer zusammen, farblich als auch vom Stil. Es lässt sich so ziemlich alles miteinander kombinieren. Viel ecru/beige, Jeans in verschiedenen Farben, schwarze Hosen und Pullis/Tuniken in Naturfarben und auch gerne orange und gelb als Frühlingstyp.
Ich habe gerade mal wieder sehr viel ausgeräumt und arbeite hart an mir nur noch sehr wenig zu kaufen. Es ist doch so unsinnig viel Geld auszugeben und es nicht tragen zu können. Für das Sofa und zum putzen und kochen auch zu schade 🙂 Und im Schrank muss es auch nicht einfach so rumliegen.