Wohin mit gemalten Kinderbildern? Kinderkunstwerke mit fingerbook verewigen

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Kennt ihr das größte Problem, dass mir Eltern zum Thema Ordnunghalten immer wieder erzählen? Dabei geht es noch nicht einmal um die Ordnung im Kinderzimmer, sondern darum, wie man am besten all die Kunstwerke verstaut, die ab dem Kindergartenalter täglich in größten Mengen mit nach Hause gebracht werden. Sophie war da auch eine ganz große Künstlerin! Fünf mal das gleiche Sujet. Und nicht alles war wirklich liebevoll gemalt. Ihr wisst, was ich meine: die Massenproduktion, wenn gerade ein Thema besonders aktuell ist, und Sonnen in allen Größen auf Papier gebracht werden?

5x Sonne und 7x Blumenwiese fürs Archiv

Also bekommt man fünf Mal Sonne und sieben Mal Blumen auf Wiese in die Hand gedrückt. Und natürlich freut man sich darüber! Das meine ich jetzt gar nicht ironisch, denn wir alle sind doch ganz arg stolz auf unseren Nachwuchs. Aber was mache ich mit den fünf Sonnen und den sieben Blumenwiesen? Alle aufheben? Nur die schönsten aufbewahren? Und was sind die schönsten? Die Sonne von gestern, die die erste war und noch ein bisschen ungelenk? Oder die Sonne von übermorgen, die sogar ein Gesicht hat und schon sehr viel perfekter ist? Möchte ich die Entstehungsgeschichte ganz dokumentieren? Ihr seht das Dilemma! Die Massen an Papier, die wir aufbewahren müssen – und das vielleicht sogar vielfach, da wir mehrere Kinder haben.

Einmal im Jahr sortieren

Tatsächlich habe ich es so gemacht, dass ich immer ein Jahr lang alles gesammelt habe. Und dann habe ich mich hingesetzt und durch sortiert, was sich lohnt, aufzuheben. Den perfekten Zeitpunkt fand ich immer zum neuen Kindergartenjahr, nach den Sommerferien oder später dann zum Beginn des neuen Schuljahres. Ihr werdet selbst ganz schnell feststellen, was ihr aufheben möchtet.

Ich hatte folgende Kriterien:

1| Alles was in zigfacher Ausfertigung vorhanden war, wurde gesichtet und das Beste behalten.

2 | Alles, was in irgendeiner Weise verderben kann (auf Papier geklebt Bohnen sind ein wirklich leckeres Essen für kleine Käferchen! Und ich spreche da aus Erfahrung…) habe ich abfotografiert.

3| Bilder mit aufgeklebten, losen Elementen habe ich ebenfalls fotografiert.

4| Kunstwerke, die sehr unhandlich sind und nicht genutzt werden, habe ich versucht, anderweitig einzusetzen. Wir haben nie einen Aschenbecher gebraucht (hier raucht einfach niemand) und so habe ich die getöpferten Exemplare als kleine Blumentöpfe umfunktioniert. Das hat den tollen Nebeneffekt, dass die Kinder ihre Kunstwerke wertgeschätzt sehen.

Erinnerungen für Sophie, die Familie und mich mit fingerbook

Jetzt war es aber so, dass der Koffer, in dem ich Sophies Werke aufbewahrt habe, einfach voll war. Das Gute: Mein Mädchen macht dieses Jahr Abi und ich denke mal, dass nur noch wenige Bilder hinzukommen werden. Und während ich ganz sentimental darin rum gekramt habe, hatte ich die Idee, wie ich all die schönen Bilder sowohl für mich, als auch für sie als Erinnerung archivieren kann. Denn nur abfotografieren ist auch keine Lösung da die Fotos dann nur auf einer Festplatte rum lungern.

Kleine Kunstkataloge mit fingerbook

Die Firma fingerbook hat eine ganz fantastische Lösung, um Kinderkunstwerke wunderschön zu archivieren: das fingerbook. Damit kann man einen kleinen Kunstkatalog erstellen. Ich kann mir ganz prima vorstellen, dass es toll ist, jedes Jahr alle Kinderkunstwerke abzufotografieren und ein fingerbook dazu zu erstellen. Dann habt ihr für jedes Jahr eine kleine Ausstellung, die ihr auch noch Oma und Opa schenken könnt (Großeltern lieben Dinge, die sie „ganz spontan“ aus der Handtasche ziehen können, um damit anzugeben – und das ist nun wirklich mal ein anderes Fotogeschenk!).

Und später ist es eine tolle Erinnerung für eure Kinder, was sie im Kindergartenalter, in der Grundschule und auf der weiterführenden Schule so alles erschaffen haben. Ich stelle mir gerade eine total süße Sammlung an – ich würde mal sagen 15 – kleinen fingerbooks vor.

15 Jahre Kunst

In unserem Fall habe ich einen Querschnitt durch die Kinderbilder von Sophie genommen. Ich habe alle ihre Kunstwerke zusammen gesucht, die sie zu unterschiedlichen Zeiten gemalt hat und die wir beide mit besonderen Ereignissen verbinden. Diese habe ich abfotografiert und chronologisch zu einem kleinen fingerbook gemacht. Seht ihr das rosa Bild (Ok, sie sind alle irgendwie rosa)? Wir haben es für das Titelbild verwendet und ihr erkennt darauf Sophie, die Prinzessin und daneben mich, die kleinen Mama mit dem starken Augen-Makeup und den roten Lippen. Wir beide lieben dieses Bild!

fingerbook funktioniert ganz einfach

Das Erstellen eines solchen Büchleins ist ganz leicht: Ihr nehmt alle Kinderbilder, die ihr darin haben möchtet und fotografiert sie einfach ab. Das hat bei mir so ausgesehen:

Nicht besonders professionell, aber für unsere Bedürfnisse reicht das aus. Ich habe die Fotos noch ein bisschen zugeschnitten, damit man später den Untergrund nicht sieht. Dann geht man in das Programm von fingerbook und läd 24 ausgewählte Kunstwerke hoch. Das geht ganz schnell und ist wirklich selbsterklärend!

Auf dem Handy funktioniert es ebenso einfach: Hier genehmigt man den Zugriff auf die Galerie.

Nun können die Bilder noch sortiert werden, wenn ihr sie in einer bestimmten Reihenfolge haben möchtet. Sie erscheint dann jeweils auf der Vor- oder Rückseite des kleinen Büchleins.

Wenn Ihr das Cover, so wie ich, nicht gekachelt haben möchtet, dann könnt ihr auch ein anderes Bild hochladen. Das Bilderdruckpapier ist seidenmatte foliert und so gegen kleine Fettfingerchen von den Kindern oder Wasserspritzer geschützt.

Es stehen verschiedene Größen und unterschiedliche Ausstattungen zur Auswahl: farbige Clips (schwarz, weiß oder transparent), mit Schuber oder einem Lederband. Ich habe mich bei der größeren Variante für den Holzschuber entschieden, den man individuell gravieren lassen kann und den ich als Fotogeschenk sehr wertig finde.

Das kleinste Album hat die Größe einer Kreditkarte, was ich extrem niedlich finde. Das große ist perfekt, wenn man die Bilder auch in Details noch genau erkennen möchte.

Ich wünsche euch viel Freude beim Erstellen und ich kann mir vorstellen, dass dabei ganz tolle kleine Kunstgalerien entstehen!