was ich nicht mehr kaufe

10 Dinge, die ich nicht mehr kaufe: Das kommt mir nicht mehr ins Haus – Frugalismus beginnen

Mein Ziel: Mein Haushalt soll minimalistischer werden und ich möchte Frugalismus für mich probieren. Er soll nicht völlig minimalistisch sein, aber die Dinge, die ich anschaffe oder behalten möchte, sollen unter diesem Gesichtspunkt betrachtet werden. Denn eines ist mir klar – ich werde niemals ganz minimalistisch sein. Dafür liebe ich zu sehr den Inhalt meines Kleiderschrankes und auch meine Bücher mag ich nicht auf das Wesentliche reduzieren. Aber benötige ich 29 Kugelschreiber? Nicht wirklich. Muss ich alles kaufen oder kann ich mein Geld besser sparen?

Also muss ich schon beim Hineinbringen in meinen Haushalt schauen, was überhaupt über die Türschwelle getragen werden darf. Ein neues Buch? Ja. Bunte Ringelsocken (obwohl ich ausreichend Strümpfe besitze)? Ja. Aber beim Lippenstift werde ich schon kritisch, da ich nur drei verschiedene Töne trage und diese vorhanden sind. Also bleibt der vierte Rotton im Laden. Genauso wie das Duschgel mit Zimtaroma.

Wozu die Liste?

Also habe ich dir eine Liste zusammengestellt, was bei MIR nicht mehr angeschafft wird. Vielleicht hilft sie dir ja weiter und du wirst zu weiteren Dingen inspiriert, die NICHT mehr angeschafft werden. Warum ich diese Liste überhaupt gemacht habe?

Wenn du dir eine Aufstellung machst, dann hast du etwas, an dem du dich entlang hangeln kannst, das dir Orientierung gibt, wenn du auf Shoppingtour gehst. Beschliesst du z.B. keine weiteren weißen Shirts zu kaufen, dann schreibe es auf und lege dir den Zettel vielleicht sogar in deinen Geldbeutel. Auf Shoppingtour kannst du dich viel leichter daran erinnern, dass du dir ja eigentlich das Versprechen gegeben hast, diese Shirts im Laden liegen zu lassen.

Frugalismus bezieht sich auf das Wesentliche

Aber nun zu meinen 10 Dingen für mehr Minimalismus und Frugalismus

Weißt du, ich habe vor Kurzem eine kleine Umstellung in meinem Kaufverhalten vorgenommen. Nichts Großes, nur ein paar kleine Dinge. Also wirkliche Kleinigkeiten! Ich habe festgestellt, dass es bestimmte Dinge gibt, die ich einfach nicht mehr kaufen muss. Versteh mich nicht falsch, ich liebe schöne Dinge genauso wie jeder andere. Aber in letzter Zeit habe ich angefangen, meinen Konsum genauer zu überdenken. Ich meine, warum sollte ich Geld für Dinge ausgeben, die keinen wirklichen Nutzen haben?

  1. Sachen, die keine Funktion haben, also reine Dekoration oder Rumsteher sind. Davon habe ich ein bisschen was, brauche aber definitiv nichts mehr davon. Es sind Staubfänger ohne Mehrwert. Früher habe ich oft Dinge gekauft, nur weil sie hübsch aussahen und ich das Gefühl hatte, dass ich sie brauche. Aber jetzt frage ich mich immer, ob ich sie wirklich benötige oder ob sie nur Platz verschwenden werden. Es fühlt sich gut an, bewusster zu konsumieren und nur das zu kaufen, was ich wirklich brauche und schätze. Und: Ich habe festgestellt, dass mein Zuhause viel aufgeräumter und entspannter aussieht, wenn ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir wirklich wichtig sind.
  2. Gadgets für die Küche. Ich brauche keinen Eiertrenner, Eierköpfer, Honigdosen, Nutellalöffel, Buttermesser. All diese Dinge kann man auch mit anderen Küchenutensilien problemlos ersetzen. Sicher, sie mögen auf den ersten Blick praktisch erscheinen, aber letztendlich kann ich sie genauso gut durch einfache Küchenutensilien ersetzen. Mach nicht jeden einzelnen Trend mit, nur weil es „praktisch“ aussieht.
  3. Kosmetik. Und dann ist da noch die Sache mit der Kosmetik. Früher habe ich Unmengen an Wimperntuschen und fancy Lidschatten gekauft, nur um festzustellen, dass ich sie kaum benutze. Also warum weiterhin mein Geld für Produkte ausgeben, die letztendlich nur im Schrank verstauben und irgendwann schlecht werden (oja, sie werden schlecht! Glaubt meinen Augen, die nicht mit abgelaufener Wimperntusche zurecht kamen!)? Ich habe mich entschieden, mich auf das Nötigste zu beschränken und nur die Produkte zu kaufen, die ich wirklich regelmäßig verwende UND, die ich gut vertrage.
  4. Tischchen. Beistelltische sind meiner Ansicht nach nur an ganz wenigen Stellen sinnvoll. Ich meine, sie sehen zwar nett aus, aber ehrlich gesagt sind sie oft nur eine weitere Möglichkeit, meinen Kram abzulegen. Ich habe mich entschieden, nur noch solche Möbelstücke zu kaufen, die wirklich einen Zweck erfüllen und nicht nur Platz wegnehmen und lediglich eine Aufbewahrung für die Dinge unter Punkt 1 sind …
  5. Kunstblumen. Nein, brauche ich nicht mehr. Ich möchte lebendige Dinge und nichts, was Staub ansetzt in meinem Zuhause. Und wie oft denken wir: Wie praktisch, ich muss sie nicht gießen! Aber ich verrate dir eins: Als Ordnungsexpertin habe ich tonnenweise Kunstblumen und -pflanzen gesehen, die bereits nach ein paar Monaten nicht mehr schön aussahen!
  6. Aboboxen. Auch Aboboxen gehören für mich der Vergangenheit an. Ich meine, warum sollte ich mich von einem Unternehmen überraschen lassen, wenn ich nicht einmal sicher bin, ob mir die Produkte gefallen werden? Ich bevorzuge es, selbst gezielt einzukaufen und nur die Dinge zu kaufen, die ich wirklich brauche und möchte. Denn sind wir mal ehrlich: In einer Box sind meist nur zwei Dinge, die man wirklich cool findet und der Rest fällt unter Punkt 1.
  7. Plastikgeschirr, Pappteller, Einmalservietten. Needless to say, dass das einfach nicht mehr geht in unserer Zeit – der Umwelt zuliebe. In einer Zeit, in der wir uns immer stärker für die Umwelt einsetzen müssen, kann ich einfach nicht mehr verantworten, solche Produkte zu kaufen. Ich habe mich stattdessen für nachhaltigere Alternativen entschieden, die der Umwelt weniger schaden. Ich meine: Teller und Besteck besitzen wir doch eh alle sowieso!
  8. Dekokram. Apropos Dekokram, ich habe mich von vielem getrennt, was nur als Zierde diente, aber keinen wirklichen Nutzen hatte. Ich habe festgestellt, dass mein Zuhause viel aufgeräumter und entspannter aussieht – ehrlich!
  9. Trinkbecher, Schlüsselbänder und Schirme – ich nehme keine Werbegeschenke mehr mit nach Hause, wovon ich schon etwas besitze. Warum also noch mehr sammeln? Ich habe beschlossen, nur noch diejenigen mit nach Hause zu nehmen, von denen ich wirklich überzeugt bin, dass ich sie nutzen werde. Ganz ehrlich: Ich habe in den letzten zwei Jahren nichts davon gebraucht!
  10. Planer und Notizbücher. Früher habe ich Unmengen davon gekauft, in der Hoffnung, dass sie mir helfen würden, organisierter zu sein. Aber letztendlich habe ich festgestellt, dass ich genauso gut mit digitalen Tools arbeiten kann. Oder ich fand sie zu schade (wer kennt es noch?), sie zu benutzen, weil ich sie zu schön für meine Handschrift finde. Sehr sinnvoll, ich weiß! Also ja, ich besitze einige und die werde ich jetzt auch benutzen. Es fühlt sich einfach besser an, Platz zu schaffen und nur die Dinge zu behalten, die mir wirklich Freude bereiten und mir einen Mehrwert bieten.

Frugalismus

Wer sein Geld für später sparen möchte, stolpert früher oder später über den Frugalismus. Ich finde ihn sehr nah verwandt mit dem Minimalismus, da beides sich auf wesentliche Anschaffungen/Dinge bezieht, bzw. sich sogar bedingen. Denn wenn ich minimalistischer lebe und konsumiere, spare ich natürlich automatisch Geld.

Der Unterschied zwischen Minimalismus und Frugalismus


Minimalismus und Frugalismus sind zwei Lebensansätze, die mich seit einiger Zeit faszinieren, weil sie beide eine Alternative zum konventionellen Lebensstil bieten. Der Minimalismus zielt darauf ab, das Leben auf das Wesentliche zu reduzieren, während der Frugalismus sich auf sparsames und effizientes Wirtschaften konzentriert. Also gehören sie irgendwie zusammen, oder?

Für mich bedeutet Minimalismus, sich von unnötigem Ballast zu befreien, sei es materieller Besitz oder mentale Lasten. Es geht darum, bewusst zu wählen, was wirklich wichtig ist, und sich von überflüssigen Dingen zu trennen, um Platz für Klarheit und Zufriedenheit zu schaffen. Für mich persönlich ist weniger manchmal mehr und die Reduzierung von Besitz führt bei mir oft zu einem Gefühl der Freiheit und Leichtigkeit. Ich finde es teilweise richtig krass, wie sehr mich das Weggeben von Dingen begeistern kann!

Frugalismus hingegen bedeutet für mich, bewusst mit meinen Ressourcen und intelligent mit meinem Geld umzugehen. Es geht nicht nur darum, Ausgaben zu reduzieren, sondern auch darum, klug zu investieren und finanzielle Unabhängigkeit anzustreben. für mich bedeutet ein sparsamer Lebensstil nicht unbedingt Verzicht, sondern vielmehr die bewusste Entscheidung, mein Geld für Dinge auszugeben, die mir langfristig Freude und Erfüllung bringen.

Der Hauptunterschied zwischen Minimalismus und Frugalismus liegt für mich in ihren Schwerpunkten und Zielen. Während Minimalismus sich mehr auf die Vereinfachung des Lebens und die Befreiung von materiellem Ballast konzentriert, geht es beim Frugalismus eher um die effiziente Nutzung von Ressourcen und die Erreichung finanzieller Unabhängigkeit.

Trotz ihrer Unterschiede finde ich, dass Minimalismus und Frugalismus gut miteinander harmonieren. Beide Ansätze fördern eine bewusste und nachhaltige Lebensweise, die weniger auf Konsum und mehr auf persönliche Erfüllung ausgerichtet ist. Indem ich mich sowohl vom Überfluss befreie als auch klug mit meinen Ressourcen umgehe, finde ich einen Weg, der mir ermöglicht, mein Leben bewusst zu gestalten und mich auf die Dinge zu konzentrieren, die mir wirklich wichtig sind.

Ich weiß, beide Themen sind unglaublich komplex, aber vielleicht spielst du ja mit dem Gedanken, dein Leben umzustrukturieren? Frugaler, also sparsamer zu leben und minimalistischer einzukaufen. Das unten stehende Video ist dann vielleicht eine Anregung für dich, wie du es in Angriff nehmen kannst. Die ersten kleinen Schritte. Denn alle großen Veränderungen starten so …

Zum Video: 10 Dinge, die ich nicht mehr kaufe

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Achja, und wenn dir nichts einfällt: Teelichte ist ein Klassiker, von denen wir alle zu viel haben …

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Über Sabine

Ordnung war schon immer eine Leidenschaft von mir. Eine ordentliche Wohnung ruft tiefe Entspannung und Freude bei mir hervor! Leider, leider bin ich eine faule Socke, die zwar sortierte Wäsche liebt, aber eigentlich lieber ein Buch lesen würde. Also machte ich mir Gedanken zu folgender Frage: „Wie kann ich eine maximal ordentliche Wohnung mit minimalem Einsatz bekommen?“ Und das ist nun meine Mission! Viel Ordnung mit wenig Aufwand!

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1 Gedanke zu „10 Dinge, die ich nicht mehr kaufe: Das kommt mir nicht mehr ins Haus – Frugalismus beginnen“

  1. Ich besitze tatsächlich kein einziges Teelicht, manchmal bräuchte ich eins und ärgere mich dann 😀
    Finde die Idee aber gut, ich werde mir auch mal so eine Liste anlegen zur Erinnerung, weniger unnützen Kram anzuhäufen.

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