1. Keine zu hohen Ziele stecken!
Jahr um Jahr sind alle Sachen in den Haushalt gewandet und haben Schubladen, Schränke und Zimmer verstopft. Und das soll in einer Viertelstunde aussehen, als ob das Zimmer frisch aus einer Wohnzeitschrift stammt?
Glaubt mir: Das klappt nicht!
Es hat lange gedauert, alles voll zu räumen und es wird auch ein Weilchen dauern, bis alles wieder fein ausgemistet ist. Kleine Schritte, kleine Projekte. Erst die Schublade, dann den Schrank und dann den nächsten. Die Frustration wird sonst viel zu schnell viel zu groß!
Was uns zu Punkt zwei bringt:
2. Nicht so schnell aufgeben!
Wie gesagt: Was jahrelang gesammelt wurde, verschwindet nicht an einem Tag. Mach dir bewusst, das es ein bisschen aufwändiger werden kann. Das ist nicht schlimm. Wunderbare Ergebnisse bedürfen ein bisschen Zeitinvestition. Und je länger man damit wartet, desto härter wird es.
3. Perfektion anstreben
Ohoh, wer will nicht die perfekte Wohnung haben? Und es gibt so viele wunderbare Anregungen und Vorbilder auf Pinterest und in vielen Wohnblogs. Alle sehen perfekt aus! Ein wunderbar geordneter begehbarer Kleiderschrank mit Tageslicht ist aber nicht überall einzurichten. Du lebst nicht in „Schöner Wohnen“, sondern du hast ein ganz eigenes, schönes Leben. Lass dich inspirieren, aber lass dich nicht frustrieren!
4. Alles alleine schaffen
Mal ganz ehrlich: Nicht jedem liegt das Aufräumen und Ausmisten. Hol dir Hilfe z.B. bei einer Freundin, die dich unterstützt oder motiviert. Es gibt auch professionelle unterstützung, die man buchen kann. Und: Du lebst wahrscheinlich nicht allein im haushalt. Also: Wer mit zugemüllt hat, darf auch beim Entmüllen helfen!
5. Erwarten, dass alles perfekt ordentlich bleibt
Wahrscheinlich lebst du nicht alleine und eine Reihe weitere Personen schleppen ihr Zeug wild durch die Wohnung/das Haus. Erklär Ihnen dein neues System. Leb Ihnen vor, wie es funktioniert. Hab ein bisschen Geduld und erkläre es wieder ;-). Aber: Siehe Punkt 3 – nichts ist perfekt!
Gute Tipps für erfolgreiches Misten daheim 🙂
Bekannte mussten ein ganzes Haus ausmisten. Sie wollen das erst alleine machen, mussten dann aber doch feststellen, dass es zu viel für sie wurde. Sie haben sich dann an ein Unternehmen für Entrümpelungen gewendet. Nach dem viele hilfreiche Hände kamen, war das Ausmisten erstaunlich schnell erledigt.
6. Nicht genügend Zeit zum Putzen hinterher einplanen 😀 Das Problem hatte ich erst neulich. Habe zwar alles ausgemistet bekommen, aber danach war es so dreckig, dass sich das ganze trotzdem nicht gut angefühlt hat. Erst nachdem ich am nächsten Tag dann mal ordentlich mit meinem Staubsauger durch bin und alles abgewischt habe war es besser 🙂
Vielen Dank für den Beitrag über die 5 Fehler beim Organisieren und Ausmisten. Wegen einer Haushaltsauflösung muss ich jemandes Schränke aufräumen und bei vielen Klamotten wird das schnell anstrengend. Ich werde mir für’s nächstes Mal merken, dass ich nicht so schnell aufgeben und Perfektion anstreben sollte!