Kennst du schon mein Buch „Checklisten für alle Lebenslagen“? Als ich anfing, mich mit dem Thema Ordnung und Organisation zu beschäftigen und die ersten Beiträge für meinen Blog schrieb, wurde mir zum mit einem Mal richtig bewusst, wie gerne ich Todo- und Checklisten nutze. Aufgaben als „erledigt“ abhaken, fand ich schon immer toll! Gerade vor ein paar Tagen hatte ich einen alten Schülerkalender von mir in der Hand, über den sich meine Tochter heute kaputt lachen würde. Jede zu erledigende Kleinigkeit war mit Ranken umrahmt und hatte ein Kästchen vorne dran gemalt, das ich gewissenhaft markierte – vom Bleistiftspitzen bis zum Müllraustragen. Damals ging es mir wahrscheinlich weniger darum, den Überblick zu verlieren, als dieses gute Gefühl zu erzeugen, etwas erledigt zu haben.
Inhaltsverzeichnis
Während meines Studiums hatte ich an der Wand eine aufwändig gestaltete Installation aus verschieden farbigen Klebezetteln, die man bei Bedarf zum Ändern der Prioritäten hin und her verschieben konnte. Das sah ebenfalls beeindruckend aus, verlor jedoch mit nachlassender Klebewirkung der Zettelchen an Übersichtlichkeit. Leider, leider gibt es davon keine Fotos mehr!
Mit zunehmendem Alter reduzierten sich die künstlerischen Verzierungen meiner Checklisten und wichen dem Pragmatismus einer berufstätigen Mutter. Da ich aber noch immer das „Häkchen setzen“ oder „Ausmalen“ von Checkboxen liebe, sammelten sich über die Jahre meine Todo-Listen in einer Schublade an. Sie wurden je nach Anlass (Weihnachten, Kindergeburtstag, Urlaub etc.) wieder herausgeholt und sehr oldschool mit einem Stift ergänzt, wenn mir etwas einfiel, dass sich beim letzten Mal als sehr hilfreich erwiesen oder was ich vergessen hatte. Und so wuchs im Schreibtisch eine Sammlung an ausgefeilten Listen, die aber durch meine Notizen für andere kaum nachzuvollziehen waren. Aber hey, sie funktionierten super toll und irgendwie waren alle auch immer sehr beeindruckt, wenn ich mit meinen Kritzellisten den Koffer gepackt habe!
Irgendwann wurden die Kritzeleien zu echten Checklisten
Mit dem Start meines Blogs tauchten auch die Bitten auf, Checklisten für einzelne Aufgaben zusammenzustellen. Mein erstes Exemplar war für den Urlaub und ich quälte mich durch die Formatierungen mit kleinen Kästchen und dem Exportieren als PDF. Und bunt waren sie, sehr bunt 😉 .
In meinem Buch Checklisten für alle Lebenslagen: Behalte den Überblick! Alle Checklisten zum Heraustrennen und als Download* sind nun alle meine Checklisten zusammengefasst, die ich über die Jahre gesammelt und konsequent immer wieder ergänzt habe. Meine Schubladen-Zettel-Sammlung ist nun ein praktisches Buch mit einer Menge Tipps für euch geworden! Ein paar Formulare sind dazu gekommen, manche habe ich weggelassen, da sie einfach zu speziell waren. Vielleicht sind die Listen an der einen oder anderen Stelle sehr ausführlich, aber so kann jeder für sich entscheiden, was er verwenden oder auch weglassen mag. Nutzt die Listen als Ideengeber, an die man sich nicht strikt halten muss, oder ergänzt sie mit Details, die für euch wichtig sind.
Der Hamster hat nie mehr Durst!
Mein persönlicher Tipp: Checklisten sind für Kinder ein tolle Sache! Wenn man sie einlaminiert, kann man sie immer wieder mit einem nicht-permanenten Stift abhaken und wieder abwischen. Das reduziert Familienstress ungemein und fördert geleichzeitig das selbständige Arbeiten der Kleinen, ohne dass man sie im Hintergrund anleiten muss. Neben unserem Springmauskäfig hing beispielsweise die Liste für die Käfigreinigung. Denn es gibt für beide – für Eltern und Kinder – nichts Nervenderes als das andauernde Nachfragen, ob das Tier auch Streu/Wasser/Futter bekommen hat. So wissen alle, was in welcher Reihenfolge gemacht werden sollte.
Checklisten für alle Lebenslagen: Braucht man Dosenananas für den Weltuntergang?
Eines meiner größten Probleme im Haushalt ist die Vorausplanung. Ich möchte natürlich genau die raffinierte französische Tarte backen, wenn wir kein Mehl mehr haben, und ich habe ganz bestimmt dann DIE kreative Idee, für die man eine Wasserwaage benötigt, wenn sie gerade verliehen ist. Ich möchte nicht wissen, wie viele Bilder demnächst von der Wand fallen werden, weil einfach kein Dübel griffbereit war und ich improvisieren musste … Aber was braucht man/frau als Werkzeug-Grundstock, um für alle Fälle gewappnet zu sein? Wie plane ich meine Familienmahlzeiten, damit ich nicht wegen jeder fehlenden Zutat losrennen muss? Oder wie kann ich es vermeiden, zu viel zu kaufen und die Hälfte verdorben entsorgen zu müssen? Eine sinnvolle Vorratshaltung spart nicht nur Zeit, sondern auch bares Geld!
Während meiner Recherche zu den Vorräten bin ich immer wieder auf zwei Arten von Listen gestoßen: Zum einen die Vorratshaltung für den Krisenfall mit Wasservorrat und Dosenfleisch. Zum anderen Einkaufslisten, die aus dem letzten Jahrhundert stammen müssen, da sie Dosenprodukte empfahlen, die es nicht mehr zu kaufen gibt, oder Lebensmittel, die in keiner Weise gesund sind. Und so ist meine Checkliste vielleicht nur bedingt für den Notfall geeignet, deckt aber die Basis einer ausgewogenen Ernährung ab.
Klopapier schlägt Flaschenöffner
Ich bin bisher elf Mal umgezogen und habe dabei so einiges an Erfahrung sammeln können. Ich habe in Wohnungen ohne Parkmöglichkeiten und mit ewigen Treppen gelebt, in einer WG im Ausland, unterm Dach, in der Beletage mit Nachtspeicherheizung, an der Hauptstraße, in einem Mini-Haus und in einer wirklich schlechten Gegend. Glaube mir, ich kenne die Tricks der Makler, zuverlässige Umzugshelfer und weniger zuverlässige Firmen. und ich weiß, wie schön es ist, wenn man am Umzugsabend den Flaschenöffner sofort findet, und dass auch in einer Studentenbude Toilettenpapier wichtiger ist als ein Fernseher. Diese Erfahrungen habe ich kompakt in Checklisten zusammengefasst – vom Besichtigungstermin bis zur ersten Wohnung, von der detaillierten Umzugsplanung bis zu der Frage: „Kann ich mir ein eigenes Haus leisten?“
Checklisten für alle Lebenslagen: Von der Schwangerschaft bis zum Abi
Aber bei den nun folgenden Familien-Checklisten geht es um ganz viele erste Male! Zum ersten Mal heiraten (hoffentlich), ein Kind in die Welt setzen, einen Kindergeburtstag ausrichten, den Sohn oder die Tochter einschulen. Und auch, wenn es das zweite oder dritte Kind ist – es ist doch immer ein neues und einzigartiges Ereignis! Zudem gilt für diese Listen: sie sind für Ausnahmesituationen. Das mag erst einmal etwas übertrieben klingen, aber jede Braut wird spätestens ein paar Wochen vor dem großen Tag nervös werden und dankbar sein für eine kleine Gedächtnisstütze im Checklisten-Format. Und von angespannten Eltern ein paar Tage vor einer anstehenden Geburt ganz zu schweigen!
Sooooo, das war jetzt mal ein kleiner Einblick was euch alles erwartet. Es gibt noch so unglaublich viele Listen mehr! Der Liebste meinte, dass ihm nur noch die Liste für die Beerdigung einfallen würde – aber das war mir zu makaber … 😉
Ich wünsche euch jetzt erst Mal ganz viel Freude beim Abhaken und damit hoffentlich mehr entspannte Lebenszeit. Ich werde jetzt meine ToDo-Liste für den heutigen Tag abarbeiten!
Hier noch mal der Link: Checklisten für alle Lebenslagen: Behalte den Überblick! Alle Checklisten zum Heraustrennen und als Download*
Wie sieht es bei euch so aus: Team Checkliste oder Gedächtnisheld?
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Richtig gut, danke
Ich habe eines der letzten Exemplare ergattert und kann leider die Checklisten bei topp-kreativ nicht downloaden. Gibt es noch eine andere Möglichkeit? Das wäre wirklich hilfreich.
Danke
Astrid
Liebe Frau Haag,
kann es sein, dass man die Checklisten beim Verlag nicht mehr downloaden kann?
Selbst nach mehrmaligem Suchen konnte ich weder das Buch noch den Downloadlink bei Topp finden.
Können Sie mir bitte weiterhelfen? Es wäre wirklich schade, wenn ich die Listen aus dem Buch heraus reißen müsste.
Vielen herzlichen Dank