Küche putzen: Diese 7 Dinge vergessen wir gerne!

^{enthält Werbung}

Die Ablage abwischen, die Spüle säubern – machen wir alles, wenn wir täglich die Küche putzen. Aber ich vergesse (oder übersehe gerne mit Absicht) ein paar Dinge, die mir nicht so wirkliche Freude beim Putzen machen oder einfach immer zu aufwändig sind. Um diese sieben Putz-Baustellen geht es hier und wie du sie ganz einfach in den Griff bekommst!

Wie in meinem Badartikel geht es vor allem darum, unseren Haushalt gründlich, aber ohne viel Aufwand in Schuss zu halten. Keine Megaputzaktion, sondern clevere Ideen und Rezepte, die uns das tägliche Einerlei erleichtern.

1. Spülmaschine

Für eine gründliche Reinigung der Spülmaschine ist es notwendig, den Siebeinsatz am Boden herauszunehmen, durchzuspülen und mit einem Schwamm oder einer Bürste zu reinigen. Ich mache das einmal in der Woche und bin immer wieder erstaunt, wie viel dort hängen bleibt oder wie fettig es ist. Und auch der Sprüharm muss ein bis zwei Mal im Jahr gereinigt werden. Entferne ihn und kontrolliere die Öffnungen auf ihre Durchlässigkeit. Kalkablagerungen kannst du mit einem Lappen und Zitronenreiniger sehr gut entfernen!

Vergiss nicht die Dichtungsgummis, denn sie sind durch ihre Rillen oft eine Brutstätte für Schimmel. In der Fuge unterhalb der Tür sammeln sich außerdem häufig Essensreste.

Aber nicht nur die äußeren Teile der Maschine brauchen Pflege, sondern auch das Innenleben und die Leitungen. Mit diesem Rezept pflegst und reinigst du deine Spülmaschine rundrum:

Reinigung & Pflege der Spülmaschine

Du benötigst:

1 EL Bio-Entkalker
5 – 10 Tropfen Uni-Orange-Plus
2 Tropfen Uni Clean

Anleitung:

1 EL Bio-Entkalker in ein Glas warmes Wasser geben und vermengen. 5-10 Tropfen Uni-Orange Plus und 2 Tropfen Uni-Clean dazu geben und gut vermischen.

Das Ganze in den Innenraum der Spülmaschine direkt auf den Boden kippen und auf hoher Temperatur leer laufen lassen.

Den Vorgang je nach Bedarf ca. alle 4 Wochen wiederholen.

Reinigt, desinfiziert, entkalkt und stoppt Bakterien

Mach die Maschine an, während du dich an die restlichen sechs Punkte beim Küche putzen wagst und lass die Mischung für dich arbeiten!

2. Den Wasserkocher & Wasserkessel reinigen

Wenn du auch in einer Region mit hartem Wasser wohnst, wirst du die fiesen Ablagerungen kennen. Kalk ist in unserem Haushalt das größte Problem! Ihm rücken wir mit Zitronensäure zu Leibe. Es ist übrigens egal, ob du deinen Kessel oder deinen Wasserkocher damit reingen möchtest, das Rezept gilt für beides.

Bereite unten stehende Rezeptur zu und lasse sie gut einwirken. Ich empfehle mindestens 30 Minuten.

Reinigung Wasserkocher

Du benötigst:

1 EL Bio-Entkalker
Uni-Rein

Anleitung:

Den Wasserkessel reinigst und entkalkst du innen am besten mit dem Bio-Entkalker: Gut ein 1 EL in warmem Wasser auflösen und einwirken lassen.

Außen verwendest du Uni-Rein: Er entfernt Schmutz, Wasserflecken und der Kessel sieht wieder aus wie neu!

Reinigt, entkalkt, desinfiziert

Achtung: Generell ist Zitronensäure zum Kaltentkalken bis zu einer Temperatur von ca. 40 °C geeignet. Also bitte nie erhitzen! Bei höheren Temperaturen kann sich nämlich Calciumcitrat bilden, was noch schlimmer als Kalk und kaum zu entfernen ist!

3. Kühlschranksauberkeit und Ordnung

Die Spülmaschine reinigt sich selbst, der Wasserkocher wirkt ein – es wird Zeit für die größte Putzaktion, den Kühlschrank:

Räume erst einmal alles raus und schau dir genau an, was noch haltbar ist. Ich erwähne es hier so explizit, weil ich genug Kühlschränke kenne, in die die Grillsoßen über Jahre hinweg lagern …

Ist der Kühlschrank leer, dann geht es ans Putzen!

Reinigung Kühlschrank

Du benötigst:

1 EL Bio-Entkalker
5 – 10 Tropfen Uni Clean

Anleitung:

1 EL Bio-Entkalker in einer Sprühflasche mit warmem Wasser auflösen. 5-10 Tropfen Uni-Clean dazu mischen und gut vermengen.

Durch die 100% Zitronensäure des Bio-Entkalkers wird der Kühlschrank desinfiziert und Bakterien abgetötet und durch Uni-Clean werden die Ablageflächen streifenfrei sauber.

Reinigt, desinfiziert, entkalkt

Während du den Kühlschrank wieder einräumst, nimm Ketchupflaschen & Co. in die Hand und wische kurz über die Deckelränder – sie sind oft der Grund, warum kleine Lebensmittelpfützen in den Seitentüren entstehen und sie klebrig werden lassen. Bei mir verkrustet beispielsweise immer die Öffnung der Ahornsirupflasche.

Jetzt wird gruppiert und die neue Kühlschrank-Ordnung eingerichtet: Auf der Ablage alle Lebensmittelfamilienmitglieder zusammen stellen: Milchprodukte, Wurst & Fleisch, Gemüse, Gewürzsoßen, Getränke etc. So habt ihr ganz schnell einen perfekten Überblick, was, wovon da ist. Hier findest du eine Anleitung, wie man den Kühlschrank optimal plant und einräumt.

Profitipp für den Kühlschrank

Ein Schälchen mit Kaffeepulver vertreibt hervorragend ungute Gerüche und ein Lippenpflegestift pflegt die Gummierung in der Tür. Nachdem unsere schon nach kürzester Zeit spröde und rissig war, mache ich das regelmäßig.

4. Der Mülleimer mieft nicht mehr

Weiter gehts beim Küche putzen mit dem Mülleimer – der keine große Putzfreude bei mir hervorruft. Für frischen Duft und Sauberkeit sorgt hier wieder der Uni-Orange Plus Reiniger. Direkt auf den Lappen geben und loslegen. Er ist wirklich ein wahrer Geruchskiller und hinterlässt einen langanhaltenden zarten Duft nach Orange. Und noch ein Tipp: Bei der Bio-Tonne angewandt, hält er lästiges Ungeziefer fern.

5. Der Toaster: föhnen oder saugen?

Als Allererstes: Stecker raus! Den Toaster reinige ich, indem ich erst einmal die Krümel entferne. Ist leichter gesagt als getan. Umstülpen und schütteln ist Variante 1. Da das nur mäßig funktioniert, probiere ich es mit einem Backpinsel. So sind fast alle Brotkrumen raus und ich kann weitermachen. Wer wirklich hartnäckige Krümel-Kandidaten hat, der kann auch mit einem Föhn hineinblasen (Mundschutz aufziehen, das kann recht unangenehm sein!) oder mit einem dünnen Staubsaugeraufsatz alles aussaugen.

Innen arbeite ich natürlich nicht mit Wasser, aber das Angebrannte am Rand bekomme ich ganz hervorragend mit dem Uni-Rein-Stein sauber. Alles gut trocknen lassen und dann kann das Gerät auch schon wieder an den Strom.

6. Dunstabzugshaube – hier wird’s gefährlich!

In der Zwischenzeit sollte die Spülmaschine fertig sein und ich kann mich um die Dunstabzugshaube kümmern. Abgesehen davon, dass eine verschmutze Dunstabzugshaube nicht schön ist, wird auch ihre Leistungsfähigkeit reduziert: Ist der Metallfilter verstopft, kann die Luft nicht mehr richtig aufgesogen werden. Das riecht man besonders dann, wenn sich die beim Kochen entstandenen Dünste in der Küche ungefiltert ausbreiten und mit einem Geruch aus den Filtern nach ranzigem Fett vermischen. Bähhh!

Die Filter packe ich also direkt in die Maschine und widme mich dann den fettigen Ablagerungen. Hier kommt wieder der Orangenreiniger mit seiner Fettlösekraft ins Spiel. Direkt auf den Lappen geben und den Fettfilm abwischen. Mehrfach mit Wasser nachwischen. Mit einem Mikrofasertuch gibt es übrigens keine Streifen.

Übrigens sind dreckige Fettfilter richtig gefährlich: Gerade Fettbrände verursachen oft hohe Schäden und schwere Verletzungen. Die Fettschicht im Filter fängt nämlich extrem schnell Feuer. Oder das Fett tropft auf die Gasflamme. Der Luftzug aus der Abzugshaube tut sein Übriges und versorgt den Brand zusätzlich mit reichlich Sauerstoff, wodurch sich das Feuer schnell ausdehnen kann. Behalte das im Hinterkopf, wenn du mal wieder keine Lust auf das Säubern der Abzugshaube hast.

7. Holzbrettchen

Der letzte Tipp ist die Reinigung und die Pflege von Holzbrettchen (und auch Löffeln). Vergiss sie nicht und gib ihnen hin und wieder Liebe und ein bisschen Leinöl. Einfach in das Holz massieren, trocknen lassen und das Brettchen ist wieder frisch und sauber.