Oktober #fünffragenamfüften – take one, get two free

Ratzfatz ist der Oktober da! Irgendwie ist der September an mir vorbei geflogen und ich musste mit Erschrecken feststellen, dass ich nicht nur eine, sondern gleich zwei Fragerunden von Nik ausgesetzt habe. Dafür gibt es für euch heute ein Triple-Feature mit Extra-Sahne.

Ich starte mit dem Oktober:

#1 Was ist der seltsamste Ort, an dem Du je aufgewacht bist?

Uff, ich muss wirklich überlegen, denn ich wache selten an seltsamen Orten auf. Mein Schlaf ist mir heilig und deswegen wähle ich den Ort dafür recht vorsichtig. Vielleicht das Motel in den USA, in dem mehr Kakerlaken als Staubkörner lebten und eine Woche später ein Frauenmörder gefasst wurde? Echt wahr und echt gruselig! Mmmh, nein, mehr fällt mir dazu nicht ein. Und da bin ich auch echt froh drum!

#2 Bald ist Halloween… magst du eigentlich Kostümparties?

Yes, yes, yeeeeessssss! I love them! Gib mir ein Motto und ich setze es um! Poison Ivy, Games of Thrones, Luis Lane – ich mach alles mit und wir haben einen unglaublich gut sortierten Fundus. Grad letzte Woche habe ich ein hübsches Stündchen beim Zoll verbracht, um eine goldenen Leder-Vogelmaske aus ihren Fängen zu befreien. In Mainz wird man da glücklicherweise nicht seltsam angesehen, weil Fastnacht und so 🙂

#3 Was ist das Unheimlichste, was du jemals gemacht hast oder was dir jemals passiert ist?

Ich fand das Motel schon ziemlich gruselig. Was aber nicht nur unheimlich, sondern auch gefährlich war, war mein damaliger Arbeitsweg in den USA. Denn die Firma, bei der ich war lag in einer ziemlich gefährlichen Gegend. Stieg ich dort aus der Metro, so konnte ich einen Wachmann anfordern, der mich zur Firma begleitet hat. Ich war nämlich eine der wenigen Weißen, die dort arbeiteten und Drive-by-Shooting war gerade groß in Mode. Das war wirklich angsteinflössend, aber nach der ersten Woche ignoriert man es einfach und nach einem Monat wird man leichtsinnig …

#4 Findest du , dass die schlechten Tagen oder gar schlechte Zeiten auch zum Leben gehören?

Ich glaube an Ying und Yang, an Karma und daran, dass sich Dinge im Leben ausgleichen. Und da gehören die doofen Tage nun auch dazu.

#5 Machst du gern Komplimente?

Ja, sogar sehr gerne! Weil ich finde, dass man anderen Menschen viel zu selten zeigt, was man gut an ihnen findet. Nörgeln tut man schnell und da sollte man nicht mit Komplimenten sparen!

So, und nun kommen noch die Fragen aus dem August und dem September:

#6 Was ist der größte Unterschied zwischen dir und deinem Partner? (alternativ auch gerne ein anderer Lieblingsmensch!;)

Ziemlich groß und dann doch auch wieder ziemlich klein. Wir haben die selben Werte, eine ähnliche Erziehung genossen und geben uns viel Freiraum. Aber er ist ein echter Messie, während ich Ordnung liebe. Er ist ein „Ich esse um zu leben“ ich liebe es, zu genießen. Er Nachtmensch, ich Morgenmensch. Ihr seht, was ich meine…

#7 Was würdest du deinem Kind am liebsten für’s Leben mitgeben?

Sei glücklich! Genieße Momente. Überlege dir, auf was du am Ende deines Lebens gerne zurückschauen möchtest. Und: lass die anderen reden!

#8 Womit belohnst du sich am liebsten, wenn du hart gearbeitet hast?

Öhm, ok ich schreib es: Ich shoppe gerne. Ja, kein Minimalismus im Kleiderschrank und nein, das schlechte Gewissen plagt mich nur selten!

#9 Was ist das Außergewöhnlichste, dass du jemals auf einer Reise gegessen hast?

Alligator. Schmeckt wie Hühnchen in etwas zäher Konsitenz.

#10 In welcher Beziehung möchtest du immer Kind bleiben?

Ich möchte neugierig bleiben und Dinge nicht nur durch eine vorgefertigte Brille betrachten. Und ich würde so gerne dieses sich in etwas Vertiefen öfter spüren!

#11 Wen fragst du, wenn du einen guten Rat brauchst?

Erst einmal Wolfgang – er hat oft eine ganz entspannte Sichtweise, die meinem verknoteten Hirn neue Impulse gibt. Mittlerweile auch Sophie, die spannende Ideen hat. Und ganz oldfashioned: meine Mutter. Aber nur bei Fragen, bei denen ich weiß, dass wir uns danach nicht in die Haare bekommen.

#12 Welchen Modetrend, den du früher mal mitgemacht hast, findest du heute nachhaltig lächerlich?

Ich bin in den 80ern groß geworden! Hallo! Das Jahrzehnt der Karottenhosen und Dauerwellen! Ich hatte in den 90ern einen Zehenring, den ich in Venice Beach gekauft habe. Das war meine Hippiephase und ich fand ihn unglaublich toll. Meine Füße eher nicht, denn er tat immer irgendwie beim Laufen weh. Also den würde ich wohl weglassen.

#13 Willst du immer alles erklären?

Nein. Manchmal ist Schweigen mehr als Gold. Punkt und Ende der Erklärung J

#14 Wie würden dich Leute beschreiben, die dich zum ersten Mal sehen?

Das ist schwierig! Fakt ist: ich bin eher klein. Dunkle lange Haar. Und dann scheiden sich die Geister: ich bin nämlich multinational-unauffällig. Ich kann mich in fast allen südeuropäischen Ländern aussehenstechnisch eingliedern. Egal, ob französisch, italienisch, spanisch – alle packen mich gerne irgendwo in eine Schublade. Dabei finde ich, dass ich schon ziemlich deutsch aussehe.

#15 Was für eine Art Humor hast du?

Schwarz, sehr schwarz. Den muss ich auch haben. Denn alberner Humor ist nicht ganz meins und lustige Witze erzählen kann ich nicht. Ich kann mir tatsächlich keine Witze merken. Da existiert ein großes schwarzes Loch in meinem Gehirn, wo ich sie nie wieder herausholen kann. Toll für meine mitmenschen, denn ich lache immer und immer und immer wieder über den gleichen Blödsinn.

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Über Sabine

Ordnung war schon immer eine Leidenschaft von mir. Eine ordentliche Wohnung ruft tiefe Entspannung und Freude bei mir hervor! Leider, leider bin ich eine faule Socke, die zwar sortierte Wäsche liebt, aber eigentlich lieber ein Buch lesen würde. Also machte ich mir Gedanken zu folgender Frage: „Wie kann ich eine maximal ordentliche Wohnung mit minimalem Einsatz bekommen?“ Und das ist nun meine Mission! Viel Ordnung mit wenig Aufwand!

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