Kleiderschrank Minimalismus

Kleiderschrank ausmisten: 7 Dinge, die du nicht mehr drin haben solltest, wenn du minimalistischer werden willst

Kleiderschrank und Minimalismus sind ein Ziel, an dem ich schon lange arbeite. Dabei habe ich mir über die Jahre ein paar gute Tricks angeeignet, die ich dir gerne verrate. Denn wenn du deinen Kleiderschrank ausmistest, dann solltest auf ein paar Dinge besonderen Augenmerk lenken. Verbannst du diese schon mal komplett daraus , dann ist ein Großteil schon geschafft! Und wer möchte nicht einen ordentlichen und minimalistischen Kleiderschrank, in dem nur Dinge drin sind, die man wirklich mag?

Was sind denn die „besonderen“ Dinge, die unbedingt raus müssen?

Ich besitze eine Strickjacke, die mir meine Mutter geschenkt hat. Sie hat sie in den 80ern selbst gestrickt und sie ist ABSOLUT im Trend. Sie ist nicht nur oversize mit Schulterpolstern, sie ist auch noch farblich ein echter Hingucker! leider kratzt sie. Sehr. Sehr sehr. So doll, dass ich sie nicht anziehen kann, ohne Juckanfälle zu bekommen. Und so hängt sie im Kleiderschrank, nimmt nicht unwesentlich Platz weg und ich werde sie nie tragen. Leider.

Kleiderschrank Minimalismus

Muss ich sie trotzdem aufheben? Sie war schließlich ein Geschenk und sie hat viel Arbeit gemacht. Und was ist mit den Dingen, die repariert werden müssten? Und dem Brautkleid? Alles Kleidungsstücke, von denen man sich nicht leicht trennt oder trennen mag. Also was tun?

Kleiderschrank Minimalismus: Das muss unbedingt raus!

In meinem neuen Video gehe ich genau auf diese Dinge ein – und auf noch jede Menge andere Sachen, die unsere Schränke voll machen, unser Leben verstopfen und uns den Raum zum Atmen nehmen. Ich erkläre dir, wie und warum du dich auch von sentimentalen Dingen trennen kannst und was du damit am besten tust (Erinnerungsshirts, Babysachen etc.).

Das kann dein erster Schritt für Minimalismus im Kleiderschrank sein. Vielleicht sogar der Start zu einer Capsule Wardrobe? Lust aufs Ausmisten bekommen? Aber bevor du dir das Video anschaust, fasse ich dich meine Gedanken zu dem Thema „Minimalistischer Kleiderschrank“ ein bisschen zusammen:

Da passe ich bestimmt irgendwann mal wieder rein

Lass uns mit dem offensichtlichen anfangen: zu enge oder zu weite Kleidung. Wenn du Kleidung hast, die entweder deine Bewegungen einschränkt oder deine Silhouette verloren gehen lässt, ist es Zeit, sich davon zu verabschieden. Kleiderschrank Minimalismus bedeutet nicht nur, Platz zu sparen, sondern auch, dass jede einzelne Kleidung, die du besitzt, dir passt und schmeichelt. Und auch die Teile, die eventuell irgendwann mal wieder passen könnten, gehören in einen minimalistischen Kleiderschrank nicht mehr rein. Vertraue mir: Ich habe schon ganz viele Menschen bei diesem Prozess begleitet und Fakt ist: Entweder wird dieser Tag nie wieder kommen oder wenn er dann da ist, ist das Kleidungsstück nicht mehr in Mode. Oder der Körper hat andere Proportionen. Oder, oder …

Der besondere Moment, der nie kommen wird

Dann haben wir diese „Ich-werde-es-irgendwann-tragen“ Stücke. Du weißt schon, diese verstaubten Sachen ganz hinten im Schrank, von denen du denkst, dass du sie vielleicht für eine besondere Gelegenheit aufhebst, die nie kommt. Wenn du seit Monaten oder sogar Jahren nicht mehr in sie geschlüpft bist, ist es an der Zeit, sie loszuwerden. Ein minimalistischer Kleiderschrank ist für das Hier und Jetzt, nicht für hypothetische Ereignisse.

Apropos Ereignisse, denke an diese Klamotten, die nur für eine spezifische Veranstaltung gekauft wurden und seitdem im Schrank verstauben. Wenn du keine Pläne hast, sie bald wieder zu tragen, könntest du sie an jemand anderen weitergeben, der sie vielleicht wirklich braucht.

Und dann gibt es da noch die Mode-Trends, die längst vergangen sind. Du weißt schon, diese Teile, die vor ein paar Jahren der letzte Schrei waren, aber jetzt einfach nur veraltet wirken. Es ist okay, sich von ihnen zu trennen. Minimalistisch zu sein bedeutet auch, sich von Dingen zu befreien, die nicht mehr in dein Leben passen.

Warum ändert sich Mode eigentlich immer schneller?

Was ist der Grund, dass Mode sich ständig ändert? Warum werden Trends immer schneller und warum ist es eigentlich so schwer, bei einem Stil zu bleiben? Ich habe dir die wichtigsten Faktoren zusammengefasst:

Kulturelle Einflüsse

Mode spiegelt die Kultur einer Gesellschaft wider. Veränderungen in gesellschaftlichen Normen, Werten und Ereignissen haben direkte Auswirkungen auf Modetrends. Was heute als trendy gilt, kann morgen schon veraltet sein, wenn sich die kulturellen Strömungen ändern. Ein paar Beispiele: Die Renaissance, eine Epoche geprägt von einem Wiederaufleben antiker Kulturen. Die Mode dieser Zeit wurde von Kunst, Philosophie und Humanismus inspiriert, was zu einem vermehrten Interesse an Körperlichkeit und Schönheit führte. Die 1960er Jahre waren geprägt von sozialen und politischen Umbrüchen, die sich auch in der Mode widerspiegelten. Die Jugendkultur rebellierte gegen traditionelle Werte, was zu einer Explosion von freieren, farbenfrohen und experimentellen Designs führte, wie etwa Miniröcken und psychedelischen Prints.

Wirtschaftliche Faktoren

Die Modeindustrie ist ein riesiges wirtschaftliches System, das von Angebot und Nachfrage angetrieben wird. Unternehmen entwickeln ständig neue Trends, um Verbraucher dazu zu bringen, neue Kleidung zu kaufen. Dies führt zu einem ständigen Zyklus von Innovationen und Veränderungen.

Soziale Medien

Plattformen wie Instagram, TikTok und Pinterest haben die Art und Weise, wie wir Mode konsumieren, revolutioniert. Influencer und Prominente können Trends schnell setzen und verbreiten, was zu einem beschleunigten Zyklus von Trendwechseln führt. Darüber hinaus ermöglicht die Technologie eine schnellere Produktion und Verbreitung neuer Designs, was die Lebensdauer von Trends verkürzt.

Individualismus

In einer Welt, die zunehmend individualistisch ist, suchen Menschen nach Möglichkeiten, ihre Persönlichkeit und Identität durch Kleidung auszudrücken. Dies führt zu einem breiten Spektrum an Stilen und Subkulturen, die sich ständig weiterentwickeln und verändern. Was für eine Person trendy ist, kann für eine andere völlig uninteressant sein.

Zyklen

Alles kommt irgendwann wieder in Mode. Modedesigner lassen sich oft von vergangenen Jahrzehnten oder historischen Epochen inspirieren und interpretieren sie neu. Dadurch entstehen Trends, die einem ständigen Zyklus von Aufkommen, Popularität, Übersättigung und Wiederaufleben unterliegen.

Globalisierung

Die Welt wird immer vernetzter, und verschiedene Kulturen beeinflussen sich gegenseitig in der Mode. Was in einer Region trendy ist, kann sich schnell auf andere Teile der Welt ausbreiten. Dies führt zu einer Vielfalt an Einflüssen und Stilen, die die Modebranche dynamisch und vielschichtig machen.

Mode unterliegt Trends, weil sie ein Spiegelbild der sich ständig verändernden Welt um uns herum ist. Sie ist Ausdruck von Kreativität, Individualität und sozialem Wandel. Indem wir die Gründe für die Volatilität von Modetrends verstehen, können wir besser nachvollziehen, warum sich unsere Kleiderschränke ständig verändern und weiterentwickeln.

Kennst du deinen persönlichen Stil?

Ein weiterer Kandidat für die Aussortierung sind Kleidungsstücke, die nicht zu deinem persönlichen Stil passen. Manchmal kaufen wir impulsiv Dinge, die im Laden toll aussehen, aber dann zu Hause nie wirklich zu uns passen. Es ist wichtig, dass jeder Gegenstand in deinem Kleiderschrank deine Persönlichkeit widerspiegelt und sich gut mit den anderen Stücken kombinieren lässt.

Kennst du den BH mit dem immer wieder rausschauenden Bügel?

Ja, diesen BH kenne ich! Das Problem mit dem immer wieder rausschauenden Bügel ist vielen Frauen bekannt. Es ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch unansehnlich sein. Dieses ärgerliche Phänomen tritt häufig auf, wenn der BH nicht richtig passt oder abgenutzt ist. Ein schlechter Sitz kann dazu führen, dass sich der Bügel bewegt und aus der Körbchenverkleidung herausschaut. Auch minderwertige Materialien oder eine unsachgemäße Pflege können dazu beitragen. Und hier wären wir beim Thema: Vergiss auch nicht die Kleidung, die du ständig reparieren musst (wie diese BHs). Wenn du jedes Mal, wenn du sie trägst, ein Loch stopfen oder einen Knopf annähen musst, könnte es an der Zeit sein, sie gehen zu lassen. Minimalismus bedeutet auch, sich von Dingen zu trennen, die ständig deine Aufmerksamkeit und Mühe erfordern.

Ich mag das nicht!

Und zu guter Letzt, lass uns über die Kleidung sprechen, die du einfach nicht magst. Vielleicht hast du sie geschenkt bekommen oder impulsiv gekauft und dann gemerkt, dass sie doch nicht dein Ding ist. Warum sie behalten, wenn sie nur Platz wegnehmen und deine Stimmung beeinträchtigen? Befreie dich von ihnen und mache Platz für Kleidung, die dich wirklich glücklich macht.

In einem minimalistischen Kleiderschrank geht es darum, sich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist und was dich glücklich macht. Indem du dich von überflüssigen Dingen trennst, schaffst du nicht nur physischen Platz, sondern auch mentale Klarheit. Es geht nicht darum, weniger zu haben, sondern besser auszuwählen.

Mein Kleiderschrank Video für dich

Lass mich gerne in den Kommentaren unter dem Video wissen, wovon du dich nicht trennen kannst. Vielleicht finden wir ja gemeinsam eine Lösung dafür. Ich freu mich natürlich besonders, wenn du das Video likest (der Algorithmus lebt auch hier) und den Kanal abonnierst. 

Wenn dich das Thema interessiert, dann kann ich dir diesen Beitrag ans Herz legen, in dem ich dir noch mehr gute Tricks verrate.

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Über Sabine

Ordnung war schon immer eine Leidenschaft von mir. Eine ordentliche Wohnung ruft tiefe Entspannung und Freude bei mir hervor! Leider, leider bin ich eine faule Socke, die zwar sortierte Wäsche liebt, aber eigentlich lieber ein Buch lesen würde. Also machte ich mir Gedanken zu folgender Frage: „Wie kann ich eine maximal ordentliche Wohnung mit minimalem Einsatz bekommen?“ Und das ist nun meine Mission! Viel Ordnung mit wenig Aufwand!

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