Die größten Probleme, Ordnung zu halten – kann Ordnung auch richtig viel Spaß machen?

Ich beschäftige mich seit fast 10 Jahren mit Ordnung und allen Problemen, Ordnung zu halten. Anfangs war es ein nettes Hobby mit meinem kleinen Blog, wo ich meine Ideen und Inspirationen geteilt habe. Aber mit der Zeit wurde ich professioneller, das Ordnungsbusiness wurde auch in Deutschland populärer und die Fragen, die mir zugeschickt wurden, immer detaillierter. Und irgendwann stellte ich mir die Frage: Wo bleibt denn eigentlich der Spaß? Warum wird das Thema immer ernster und der Ton immer rauer, wenn es um das „wie“ geht?

 

Probleme Ordnung zu halten

 

Es gibt mittlerweile jede Menge Systeme, die wirklich gut sind, aber meistens zwei Probleme haben: Sie funktionieren immer nur für einen kleinen Teil der Ordnungssuchenden und sie sind sehr ernst. „Tu dies soundso, dann wird alles gut. Aber nur, wenn du dich auch wirklich daran hältst.“ Oder: „Ändere dein Mindset, dein Leben und deine Strukturen und halte dich sklavisch an meine Empfehlungen“.

Echt jetzt?

Klingt das nach Spaß? Hast Du da Lust, sofort aufzuräumen? Motiviert dich das?

Ok, so wird das natürlich nie formuliert, aber im Kern trifft es die Sache ganz gut. Denn diese Ordnungssysteme sind von einem/einer Experten/Expertin für Menschen entwickelt worden, die ebenso ticken wie der-/diejenige. Ich kann Marie Kondo zu 100% nachfühlen – auch ich war schon als Kind wirklich vom Ausmisten begeistert. Aber wie soll das jemand nachempfinden, der seit seiner Kindheit mit Unordnung zu kämpfen hat? Im ersten Moment springt der Funke und die Begeisterung über, aber nach ein paar Monaten wird klar, dass dieses System einfach nicht durchzuhalten ist und zu einem passt. Und dann beginnt der Frust von vorne.

Dabei bin ich der Meinung, dass Ordnung wirklich Spaß und Freude machen kann. Ehrlich! Auch für Menschen, die ganz anders ticken als ich. Dass man die Wäscheberge mit Schwung verstauen kann und dass die Ordnung mit Kindern nicht immer mit Tränen enden muss. Aber dafür braucht man ein System, das für einen funktioniert. Das genauso funktioniert ist, wie dein Gehirn! Du magst es schnell und unkompliziert oder lieber schön sortiert bis ins Detail? Dann muss das Ordnung halten für dich genau so stattfinden. Und nicht nach einem starren System, in das du dich einfinden muss.

 

Probleme Ordnung zu halten

 

Das größte Problem, Ordnung zu halten: Ordnung muss für dich funktionieren und nicht umgekehrt!

Was macht DICH glücklich? Wie muss ein Raum für DICH aussehen? Alles schön versteckt oder super schön sortiert auf dem Regal? Legst du Wert auf Dekoration oder magst Du es eher clean?

Ihr seht, Ordnung kann ganz schön individuell sein! Aber fühlst du auch ein bisschen den Spaß, der dahinter stecken kann, wenn du genau das findest, was zu dir passt? Ich hatte ja bereits in diesem Artikel darüber geschrieben, warum es so schwer ist, sein eigenes System zu finden, aber ich kann euch versichern: Habt ihr es, dann macht es richtig Freude und bringt frischen Wind in Dein Zuhause. Versprochen!

Neben dem fehlenden System, gibt es natürlich noch ein paar andere Gründe, warum dauerhafte Ordnung für Viele ein Problem ist. Ich hatte ja vor kurzem bei meinen Newsletter-Abonnenten* eine kleine Umfrage gestartet, was denn ihre größten Probleme, Ordnung zu halten sind, und das kam dabei heraus:

  1. Du kannst Dich nur schwer von Dingen trennen
  2. Du hast zu viel Zeug
  3. Du hast zu wenig Platz für Deine Dinge
  4. Du hast keine Zeit
  5. Deine Sachen haben keinen festen Platz
  6. Es fehlt die Motivation
  7. und andere Familienmitglieder haben eine andere Auffassung von Ordnung (nett formuliert)

 

Kommt dir das bekannt vor? Kennst Du diese Probleme, Ordnung zu halten auch?

Du hast selbst ein bis zwei (oder drei) Probleme aus dieser Liste? Dann befindest Du dich in ziemlich guter Gesellschaft! Und Du wirst sofort erkennen, dass Du da eine ganz individuelle Lösung benötigst und nicht 08/15. denn Deine Nachbarin hat vielleicht zwei ganz andere Probleme, Ordnung zu halten …

Ein paar schnelle Tipps für alle, die obige Probleme, Ordnung zu halten kennen, gibt es in diesen Artikel:  Wovon man die Finger lassen sollte, wenn man dauerhaft ordentlich bleiben möchte.

 

 

 

So lange ihr es noch nicht gefunden habt, habe ich ein PDF für euch. Für alle, die Ordnung ein bisschen faken wollen: 25 Tricks, damit dein Zuhause ganz schnell ordentlicher aussieht! Hier geht es zum Anfordern des Downloads.

 

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Über Sabine

Ordnung war schon immer eine Leidenschaft von mir. Eine ordentliche Wohnung ruft tiefe Entspannung und Freude bei mir hervor! Leider, leider bin ich eine faule Socke, die zwar sortierte Wäsche liebt, aber eigentlich lieber ein Buch lesen würde. Also machte ich mir Gedanken zu folgender Frage: „Wie kann ich eine maximal ordentliche Wohnung mit minimalem Einsatz bekommen?“ Und das ist nun meine Mission! Viel Ordnung mit wenig Aufwand!

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